60 · Rinaldo
Händels wunderbare Arie aus der Oper Rinaldo – Lascia ch´io pianga - inspirierte zu diesem Ring aus 18 kt Roségold.
Blätter verschmelzen mit barocken Elementen.
In der Mitte ist der Reif luftig geöffnet, ein Stilelement, das die Zartheit des Entwurfs unterstützt.
60 · Rinaldo
Händels wunderbare Arie aus der Oper Rinaldo – Lascia ch´io pianga - inspirierte zu diesem Ring aus 18 kt Roségold.
Blätter verschmelzen mit barocken Elementen.
In der Mitte ist der Reif luftig geöffnet, ein Stilelement, das die Zartheit des Entwurfs unterstützt.
60 · Rinaldo
Händels wunderbare Arie aus der Oper Rinaldo – Lascia ch´io pianga - inspirierte zu diesem Ring aus 18 kt Roségold.
Blätter verschmelzen mit barocken Elementen.
In der Mitte ist der Reif luftig geöffnet, ein Stilelement, das die Zartheit des Entwurfs unterstützt.
Einige meiner Arbeiten entstehen beim Hören klassischer Musik. So auch der Ring RINALDO…
In den Achtziger Jahre kam mir zum ersten Mal „Lascia ch´io pianga“, eine der berühmtesten Arien von Georg Friedrich Händel, in einer Radiosendung zu Ohren. Das Klagelied stammt aus seiner Oper Rinaldo.
Ich war auf der Stelle wie elektrisiert, konnte aber nicht herausfinden, um welches Musikstück es sich handelte.
Das Kaufhaus Beck am Rathauseck im München verfügte damals im obersten 4. Stockwerk über die beste Abteilung für Klassische Musik in der ganzen Stadt. Das Personal atmete buchstäblich Klassik. Sie referierten über die verschiedenen Aufnahmen der unterschiedlichen Musiker oder Orchester, ihre „Handschriften“ oder wiesen auf durch Musikinstrumente hervorgerufene Feinheiten hin. Man konnte stundenlang in die unterschiedlichsten CDs reinzuhören, vorausgesetzt man ging achtsam mit den Scheiben um und berührte die Kanten nur marginal mit Daumen und Zeigefinger. Das Zurücklegen war den Koryphäen vorbehalten, damit die akribische Sortierung nicht zerstört wurde. Das war mein Konzertsaal. So blieb mir nichts anderes übrig, als die Melodie dort durch ein brüchiges „lalalal“ zu vermitteln. Zu meinem Erstaunen funktionierte das gut. Obwohl ich heute Musik im Alltag bequem streame, habe ich noch alle erstandenen CDs. Leider viel zu selten genieße ich diese Aufnahmen, an die so viel besondere Erinnerungen gebunden sind. Eine meiner Lieblingsaufnahmen ist die von dem grandiosen Countertenor Philippe Jaroussky aus dem Jahr 2016.
Kastraten bzw. Countertenöre
In der katholischen Kirche war es im Zeitalter der Renaissance Frauen verboten zu singen. Dieser Erlaß bezog sich auf das „Paulinischen Gebot“ “ (1 Kor 14, 34), der Frauen außerdem Äußerungen und Mitspracherecht im Gottesdienst verwehrte.
Daher übernahmen Countertenors einen prominenten Anteil in der liturgischen Musik. Vereinzelt wurden sie auch für Rollen in der frühen Oper besetzt.
Anfang des 18. Jahrhunderts avancierten sie zur Modeerscheinung, die auch nach Italien und Frankreich überschwappte.
In England schrieb Henry Purcell (* 10.9.1659, Westminster; † 21.11.1695, London), bedeutendster Komponist des englischen Hochbarocks, Musik für eine höhere männliche Stimme, die er als „Gegen-Tenor” betitelte. Das ist die heute gebräuchliche Bezeichung des „Countertenor“.
Im Jahr 1771 ließ sich Georg Friedrich Händel (* 23. Februar 1685 in Halle/Saale; † 14.April 1759) in London nieder. In seiner Opera Seria, die vollständig durch italienischen Gesang untermauert wurde, oder auch in seinen Oratorien kamen Countertenöre und Kastraten zum Einsatz.
Sie verschwanden ca. 1830 von der Opernbühne; doch gab es Mitte des 19. Jahrhunderts immer noch Kastraten in Kirchenchören und in der päpstlichen Kapelle. 1870 kam es zu einer endgültigen Abschaffung der zur Gewinnung von Kastratenstimmen durchgeführten Operationen.
Einer der letzten bekannten Kastraten war Alessandro Moreschi (* 11. November 1858 in Monte Compatri; † 21. April 1922 in Rom). Er war päpstlicher Sänger der Sixtinischen Kapelle und zugleich der einzige, von dem heute noch Tonaufnahmen vorliegen.
Ins absolute Schwärmen gerate ich bei dem polnischen Countertenor Jakub Józef Orliński (8. Dezember 1990). Er ist nicht nur ein phantastischer Sänger, sondern auch ein aktiver Breakdancer und nahm auch damit an Wettbewerben teil.
ONE OF A KIND
Jedes Schmuckstück ist ein Unikat und variiert in Material und Proportion.
Handmodelliert und gefertigt von Susa Beck / Atelier München .