Für die Inspiration dieses Ringes steht die spiralförmige Rampe im Inneren des Guggenheim-Museum in New York, das von Solomon R. Guggenheim, einem amerikanischen Industriellen und Kunstsammler beauftragt und 1959 fertiggestellt wurde. Ich hatte das Vergnügen es Anfang der 80er während meines Praktikums in einer Edelsteinhandlung, East 47th Street, 3rd Avenue, kennenzulernen. Das ikonische Design von Frank Lloyd Wright bricht mit traditionellen Museumskonzepten.

Er hat eine Rampe als „Weg“ konzipiert, der den Besuchern ermöglicht, die Kunstwerke in einem kontinuierlichen Fluss zu erleben. Wright ließ sich oft von Formen und Strukturen in der Natur inspirieren. Die organische Gestaltung steht in Verbindung zum urbanen Kontext.

Ein weiteres wichtiges Element von Wrights Design ist der Umgang mit Licht. Das Guggenheim-Museum verfügt über große Fenster und Oberlichter, um natürliches Licht in den Ausstellungsraum zu bringen. Dies schafft eine dynamische Atmosphäre, in der die Kunstwerke in unterschiedlichen Lichtverhältnissen erlebt werden können.

Frank Lloyd Wright, einer der bekanntesten Architekten des 20. Jahrhunderts, hatte eine besondere Beziehung zu Arizona, wo er mehrere bedeutende Werke entworfen hat.

Taliesin West, Wrights Winterresidenz und Architekturakademie, wurde 1937 in Scottsdale, Arizona, erbaut. Es liegt am Fuß der McDowell Mountains und bietet einen spektakulären Blick auf die Umgebung. Auch das konnte ich persönlich besuchen.

Wright verwendete lokale Steine und Sand, um das Gebäude in die Landschaft zu integrieren. Als ein Vorreiter in der nachhaltigen Architektur war er der Überzeugung, dass Architektur im Einklang mit der Natur stehen sollte. Das spiegelt sich hier in vielen Punkten in der Bauweise wider. Es wurde 2019 zusammen mit Wrights anderen Werken in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.